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Tulpen von Valentin

Februar 14, 2012

Viele Dinge im Leben sind begrenzt – Urlaube beispielsweise.

Wie verbringt man seine Urlaube? Man genießt sie mit dem Wissen, dass sie endlich sind. Donnerstags fällt einem ein, dass es nur noch drei Tage sind bevor der Wecker morgens wieder klingelt und dann vergisst man es oder schiebt es in die hinterletzte Ecke des Gehirns, verdrängt es bis Sonntag.

Hier ist nicht Sonntag.

Hier ist Valentinstag und es gibt Anrufe vom Empfang, die über Blumenlieferungen informieren, was bei mir mehr Überraschung hervorruft als Neugier beim Verkünder. Tulpen ein bunter Tulpenstrauß und eine Karte mit nur einem Wort.

Ich freu mich so dolle, dass ich fast irre werde – Urlaub!

den Vielleicht-Urlaub betrauernd

Januar 31, 2010

Im Lächeljob ist das momentan so…

Die Vormittagsschicht übernimmt eine Kollegin, welche dort quasi seit Anbeginn der Firmengeschichte arbeitet, somit verdiente Rechte hat. Nachmittags ab zwei übernehme ich.

Wir sind also zu zweit, mangels Vertretungskraft, was in Fällen wie Urlaub der Vormittagskollegin, Mickey-Mouse-Stimme der Vormittagskollegin und anderen Krankheiten der Vormittagskollegin, dazu führt dass ich 13 Stunden arbeiten darf. Die Vormittagslächeljobkollegin tut dies nicht (dazu siehe auch Rechte der Vormittagskollegin in Zeile drei).

Nun steht Urlaub an, vom 22.Februar an befindet sich die Vormittagskollegin auf einer Reise ala vierwöchige Expedition in warme afrikanische Gefilde.

Da die Batteriesäure meiner Betriebsbatterien, dank den Massen an Stunden durch Krankheit, Mickey-Mouse-Stimme und Urlaub der Vormittagskollegin aber nahezu aufgebraucht sind, wollte ich vorher schnell die zweite Woche des Februars Urlaub machen.

Doch meine Chancen auf Urlaub schwinden.

Dank dem Outsourcen von Arbeitskräften, gehöre auch ich zum geliehenen Mitarbeiterkreis und mein Chef (der vom Outsourceverein) müsste meiner Chefin (der Firma, in der sich mein Lächeljobarbeitsplatz befindet) jemanden vorstellen, sie alias die Chefin müsste diesen jemanden für geeignet befinden, ich müsste diesen jemand eine Woche einarbeiten und die Vormittagskollegin müsste diesen jemand auch noch einen halben Tag begutachten und ihren Segen geben.

Morgen ist Montag, Montag der ersten Woche im Februar, die Woche drauf habe ich also Vielleicht-Urlaub (langfristig angekündigt). Die Alternativbesetzung wurde noch nicht vorgestellt, noch nicht für gut befunden und von eingearbeitet gar abgesegnet kann auch nicht die Rede sein.

Ich trage also schwarz, bin voll von Trauer um meinen so verdienten Vielleicht-Urlaub, dessen Chancen auf Nehmbarkeit weit unter die 25%Prozenthürde gefallen sind und denke mir still: Outsourcing sucks!