den Vielleicht-Urlaub betrauernd
Im Lächeljob ist das momentan so…
Die Vormittagsschicht übernimmt eine Kollegin, welche dort quasi seit Anbeginn der Firmengeschichte arbeitet, somit verdiente Rechte hat. Nachmittags ab zwei übernehme ich.
Wir sind also zu zweit, mangels Vertretungskraft, was in Fällen wie Urlaub der Vormittagskollegin, Mickey-Mouse-Stimme der Vormittagskollegin und anderen Krankheiten der Vormittagskollegin, dazu führt dass ich 13 Stunden arbeiten darf. Die Vormittagslächeljobkollegin tut dies nicht (dazu siehe auch Rechte der Vormittagskollegin in Zeile drei).
Nun steht Urlaub an, vom 22.Februar an befindet sich die Vormittagskollegin auf einer Reise ala vierwöchige Expedition in warme afrikanische Gefilde.
Da die Batteriesäure meiner Betriebsbatterien, dank den Massen an Stunden durch Krankheit, Mickey-Mouse-Stimme und Urlaub der Vormittagskollegin aber nahezu aufgebraucht sind, wollte ich vorher schnell die zweite Woche des Februars Urlaub machen.
Doch meine Chancen auf Urlaub schwinden.
Dank dem Outsourcen von Arbeitskräften, gehöre auch ich zum geliehenen Mitarbeiterkreis und mein Chef (der vom Outsourceverein) müsste meiner Chefin (der Firma, in der sich mein Lächeljobarbeitsplatz befindet) jemanden vorstellen, sie alias die Chefin müsste diesen jemanden für geeignet befinden, ich müsste diesen jemand eine Woche einarbeiten und die Vormittagskollegin müsste diesen jemand auch noch einen halben Tag begutachten und ihren Segen geben.
Morgen ist Montag, Montag der ersten Woche im Februar, die Woche drauf habe ich also Vielleicht-Urlaub (langfristig angekündigt). Die Alternativbesetzung wurde noch nicht vorgestellt, noch nicht für gut befunden und von eingearbeitet gar abgesegnet kann auch nicht die Rede sein.
Ich trage also schwarz, bin voll von Trauer um meinen so verdienten Vielleicht-Urlaub, dessen Chancen auf Nehmbarkeit weit unter die 25%Prozenthürde gefallen sind und denke mir still: Outsourcing sucks!
This entry was posted on Januar 31, 2010 at 10:24 am and is filed under das tägliche Leben und ich. You can subscribe via RSS 2.0 feed to this post's comments.
Schlagwörter: Lächeljob und die Vormittagskollegin, Outsourcing sucks, Urlaub
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Januar 31, 2010 um 12:59 pm
Och menno, das ist ja blöd. Da werde ich schon ärgerlich, wenn ichs nur lese. du hast doch ein Recht auf Urlaub. Aber das ist immer so eine Sache mit dem einfordern …
Wünsche jedenfalls viel Glück, dass die Chance auf 100% klettert.
Februar 1, 2010 um 9:16 am
Danke für die Wünsche, da aber heute Montag ist, immer noch keine Ablöse in Sicht, sehe ich die Chancen weiter fallen.
Des Weiteren ist die Lächeljobkollegin auch noch krank und mir steht wieder ein 13-Stundentag ins Haus. Ich habe keine Lust!!!
Februar 1, 2010 um 9:53 am
Ich mag den Titel des Postings.
Februar 1, 2010 um 10:33 am
Danke!
Februar 1, 2010 um 7:34 pm
Wie furchtbar ist das denn?
So ein schlauchender Job und keine Aussicht auf Urlaub. Das ist ungesund.
Ich drück dir die Daumen, dass quasi ein Wunder geschieht und sich eine Urlaubsvertretung findet und du frei bekommst.
Februar 1, 2010 um 9:45 pm
„Wunder gibt es immer wieder heute oder morgen werden sie geschehen, lalalaaaalala!“
Danke für die guten Wünsche, ich bin schon happy, dass die Kollegin morgen wieder da ist und ich mal wieder zu normalen Zeiten arbeiten kann.